Wie gießt man Pflanzen im Garten?
Der Garten muss intensiv bewässert werden, besonders im späten Frühling und Sommer, wenn es in unserem Klima normalerweise trocken ist und Regen selten ist. Aus diesem Grund ist es so wichtig, die Pflanzen selbstständig – regelmäßig und vorschriftsmäßig – zu gießen.
Das Gießen von Pflanzen im Garten ist nicht so einfach, wie es scheinen mag. Das Fehlen von Grundkenntnissen führt zu Fehlern und in der Folge zur Schwächung des Staates bis hin zum Absterben ganzer Rabatte. Trockenheit stellt die größte Gefahr für Pflanzen mit flachen Wurzeln dar, sowohl für einjährige als auch für mehrjährige Pflanzen. Beerensträucher — Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, großfrüchtige Preiselbeeren bedürfen besonderer Pflege im Garten.
Wann gießen?
Der frühe Morgen (von Sonnenaufgang bis etwa 10:00 Uhr) bis Mittag (von 16:00 bis etwa 19:00 Uhr) ist die beste Zeit, um die Pflanzen zu gießen. In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr ist sie aufgrund der Transpiration, also der Verdunstung von Wasser durch die oberirdischen Pflanzenteile, unwirksam. Darüber hinaus können Wassertropfen auf der Oberfläche der Blätter schwere Verbrennungen verursachen, da sie an sonnigen Tagen als Linsen fungieren, die das Licht bündeln. Eine ebenso schlechte Idee ist es, den Garten spätabends zu besprühen. In diesem Fall bleiben die Pflanzen zu lange nass, was zur Entstehung und Ausbreitung von Pilzkrankheiten beiträgt.
Wie oft Pflanzen gießen Wie oft Pflanzen gießen?
Es kommt auf die Art des Untergrundes an. Besprühen Sie selten, aber reichlich Pflanzen, die auf schweren (lehmigen) Böden wachsen. Jeden Tag, aber in kleinen Dosen — auf einem Licht (sandig). Frisch gesäte Samen werden mit einem mäßig gestreuten Wasserstrahl bewässert. So vermeiden Sie, dass die Körner unter der Erdoberfläche ausgewaschen und an einen neuen, ungeeigneten Ort gebracht werden.
Die Pflege von in Töpfen gelagerten Pflanzen sieht etwas anders aus – auf Balkon oder Terrasse bzw
Zuhause. Je kleiner der Behälter und je weniger von der Sonne beleuchtet, desto öfter müssen Sie Wasser hinzufügen; Pflanzen, die in Kästen blühen, die an Balustraden aufgehängt sind, müssen sogar zweimal täglich, morgens und abends, gegossen werden.
Wie lange soll gegossen werden?
Ein täglicher Gartenspaziergang mit dem Gartenschlauch verbindet das Geschäftliche mit dem Angenehmen. Sie müssen jedoch die Situation berücksichtigen, in der Sie weder Zeit noch Energie haben, um im Garten zu arbeiten, selbst wenn es sich um eine so unbedeutende wie das Gießen von Pflanzen handelt. Um sie nicht alleine zu lassen, sollten Sie ein automatisches Bewässerungssystem in Betracht ziehen. Sprinkler in gleichmäßigen Abständen mit bevorzugten Uhreinstellungen versorgen alle Pflanzen mit der optimalen Wassermenge.
Wie hält man Wasser länger im Boden?
Das Austrocknen kurz nach dem Gießen ist ein Problem, das bei leichten Böden auftritt. Sogenanntes Wasser kann durch Anreicherung mit organischem Material – Gülle, Kompost – oder Mulchen mit Kiefernrinde, oder alternativ mit Stroh, Sägemehl, Schwaden, Nesseln oder Naturmatten (Jute, Kokosnuss, Bambus, Sisal) die Kapazität des Wassers erhöhen. Eine Mulchschicht auf der Bodenoberfläche verlangsamt die Verdunstung von Wasser, wodurch es in der Wurzelschicht gehalten wird.
Theoretisch ist das Gießen eines Gartens eine Aktivität ohne Training. In der Praxis stellt sich jedoch heraus, dass es mit der falschen Technik mehr schaden als nützen kann. Wenn Sie gute Bewässerungstechniken kennen, können Sie das Grün rund um Ihr Haus noch besser als zuvor pflegen. Außerdem werden Sie länger Freude an seiner natürlichen Schönheit haben.